Home Boxen allgemein Siege für Mann und Gualtieri – jetzt fordert Harth den Thunderman heraus

Siege für Mann und Gualtieri – jetzt fordert Harth den Thunderman heraus

by Wolfgang Wycisk

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Am 25. März, dem „Day of Destruction“  verteidigte Tyron Zeuge seinen WM-Titel gegen den Nigerianer Isaac Ekpo. Der Kampf wurde in der fünften Runde abgebrochen. Zeuge verletzte sich am Auge.
Dennoch kamen die 3000 Zuschauer in der ausverkauften Potsdamer MBS-Arena auf ihre Kosten, denn Sauerland hatte eine Undercard zusammengestellt, die unglaublichen Boxsport bot.

Demnächst gehts um internationalen Titel – Artur Mann

Artur ‚Thunderman‘ Mann startet für das Wiking Boxteam im Cruiser-Gewicht  und bereitet sich auf seinen ersten internationalen Titelkampf vor. Er lieferte sich eine Acht-Runden-Schlacht gegen den in Dessau lebenden Ukrainer Taras Oleksiyenko.
Oleksiyenko verfügt über enorme Schlagkraft. Sieben seiner neun Kämpfe gewann er vorzeitig. Thundermans Bilanz ist besser. Neun Kämpfe, neun Siege, sieben durch KO.
Bei dem Gefecht stand sein ehemaliger Amateurtrainer Vitali Boot in der Ecke. Mann kämpfte clever, er wusste um die Gefährlichkeit des Ukrainers. Mit der Führhand boxte er Oleksiyenko an und zog seine Schlaghand nach. Man sah, dass der Ukrainer ordentlich durchgerüttelt wurde. Es war ein spannendes Gefecht, das der Wikinger einstimmig nach Punkten gewann.

Als Boxkomentator ist er Kult: Axel Schulz

Axel Schulz, der für RAN/SAT1 als Kommentator am Ring saß, war beeindruckt von Manns Performance: „Der haut schön rein.“

Für Thundermans nächsten Fight, der für den 13. Mai geplant ist, bringt sich ein neuer Player ins Spiel. Es ist Leon Harth. Er heißt mit bürgerlichem Namen Levon Hakobyan und wurde 1988 in Armenien geboren. Als Berufsboxer hat er eine Bilanz von 15 Siegen und zwei Niederlagen.
Unter dem Titel „Mann oder Memme“ startete er eine Facebook-Kampagne, in der er den Thunderman herausfordert.
Der nimmt es gelassen: „Das kenne ich vom Schulhof. Sobald es kritisch wird, dann wollen sie ihren richtigen Namen nicht sagen. Wenn‘s denn sein soll, boxe ich auch Hakobyan.“

Vincenzo Gualtieri

Er ist einer, den man auf dem Zettel haben muss: Vincenzo Gualtieri, 24 Jahre alt und in Wuppertal geboren. Seine Bilanz: Sieben Siege, drei davon durch KO.
Gualtieri trainiert in Berlin bei Graciano Rocchigiani, der jüngster deutscher Profi-Weltmeister aller Zeiten wurde.

„Cenzo“, so wird Gualtieri von seinen Freunden gerufen, hat das Boxen beim ASV Wuppertal gelernt. Ehrensache, dass sein Heimtrainer Kevin Günther am Ring saß. Er fasst Gualtieris Punktsieg gegen den Ukrainer Serhii Ksendzov wie folgt zusammen: „Cenzo hat klug seine Führhand eingesetzt. Ende der Zweiten hat der Ukrainer ihn mit einem linken Haken getroffen. Deshalb fing seine Nase an zu bluten. Für mich hat er den Kampf durch gute Kopftreffer dominiert. Allerdings hat er seinen Gegner nicht zwingend angeklingelt. Trotzdem klarer Punktsieg für Cenzo.“

Riss die Achillessehne-Araik Marutjan

Sauerlands Mittelgewichtler Araik Marutjan saß am Ring und war zum Zuschauen verdonnert. Er kennt Ksendzov. Anfang März bei seinem Debüt in Wangen hatte er den Ukrainer kurz vor dem Knockout. Dann riss ihm die Achillessehne. Es wird wohl noch zwei Monate dauern, bis er wieder ins Training einsteigen kann.

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