Igor Mikhalkin bei der Pressekonferenz im Madison Square Garden
Erol Ceylan, der Chef des Hamburger ECB Boxstalls, widerlegt alle Gerüchte, dass das deutsche Profiboxen stagniert. Hierfür nutzt er keine wortgewaltige Prosa, sondern lässt Taten sprechen.
Igor Mikhalkin wird am Samstag im New Yorker Madison Square Garden gegen Sergey Kovalev boxen. Gegen den ECB-Halbschwergewichtler wird Kovalev seinen WM-Titel der WBO aufs Spiel setzen.
Während der Kampf in Deutschland nur von der Fachpresse beachtet wird, wird er in den USA wie die Mutter aller Schlachten gehypt. In der Tat ist das Aufeinandertreffen der beiden Ausnahmeathleten schon jetzt eines der ganz großen Boxevents in 2018.
In Amerika weiß man weiß nicht viel über den 32 jährigen Rechtsausleger aus Hamburg. Man weiß, dass er und Kovalev Seite an Seite in der russischen Nationalmannschaft boxten, ein technisch brillanter Kämpfer ist und seine Fights gerne von außen führt. Dadurch hat er freie Bahn, seine explosive Schlaghand in den richtigen Winkel zu bringen. Mikhalkins Doppeldeckung ist steinhart und kann kampfentscheidend sein.
Kovalev trägt seine Waffe in seinem Kampfnamen Es ist seine enorme Schlagstärke. Der „Crusher“ hat 27 seiner 32 Kämpfe vorzeitig gewonnen.
Erol Ceylan freut sich auf das Gefecht. „Ich kann meine Begeisterung für Igor Mikhalkin schlecht in Worte fassen. Dafür muss man ihn einfach kämpfen sehen!“ Natürlich geht er von Mikhalkins Sieg aus, denn „wir sind nicht zum Shoppen in New York.“
Ceylan gönnt sich keine Pause. Schon in wenigen Tagen wird er gemeinsam mit Winne Spiering und dem Sauerland Team bei einer Pressekonferenz in Hamburg erneut Rede und Antwort stehen. Diesmal geht es um die Mega Fights zwischen dem Wikinger Angelo Frank und ECB Boxer Sebastian Formella und natürlich der WM-Revanche zwischen Tyron Zeuge und Isaac Ekpo.