Home Boxen allgemein Wolgasts Wikinger gegen Boxer aus Göteborg und 4 Profis von der Ostseeküste beim Fritz-Sdunek-Memorial

Wolgasts Wikinger gegen Boxer aus Göteborg und 4 Profis von der Ostseeküste beim Fritz-Sdunek-Memorial

by Wolfgang Wycisk

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Zehn Mal Wolgast gegen Göteborg, Ostseehammer Dennis Lewandowski und ukrainischer „Hulk“ im Schwergewicht, Hartmut Schröder und Sohn Max als Trainer sowie die traditionelle Laudatio von Ulli Wegner. Mit dem 5. Fritz-Sdunek-Memorial am 24. September will Boxpromotor Winne Spiering wieder an seinen Freund und langjährigen Weggefährten gedenken lassen, verbal und mit den Fäusten.

Das Fritz-Sdunek-Memorial ist kein Box-Event, sondern ein Spektakel ohne Barrieren. Hier erleben die Zuschauer Boxsport zum Anfassen, können sich mit den Aktiven und den Faustkampfveteranen austauschen, die bei Europa-, Weltmeisterschaften sowie bei Olympia geehrt wurden. Es ist ein Event mit erstklassigen Amateursport und harten Profikämpfen.

Wie immer klettern die Amateure zuerst in den Ring. Diesmal könnte es ihnen gelingen, den Profis die Show zu stehlen, denn die Wolgast-Wikinger messen sich in ihrer internationalen Premiere mit einer Boxstaffel aus Göteborg. Dabei fehlen zwei ihrer besten. Ostseepokal-Preisträger Mika Brandenburg und Dimitris Suponyev wurden vom Landesverband MV für den zeitgleich stattfindenden Brandenburg Cup nominiert. Das Turnier ist wichtig für die beiden Wikinger, denn es wird als inoffizielles EM-Ausscheidungsturnier gehandelt. Wolgasts Coach Ricardo Pautsch gab sich im Interview trotzdem oder gerade deshalb angriffslustig: „Wir werden gegen Göteborg kämpfen bis zum Umfallen!“

Vor dieser Ansage werden die Profis nicht zurückstecken. Jedenfalls nicht der Greifswalder Dennis Lewandowski, der gegen Engin Solmaz die angeknackste Familienehre wiederherstellen will. Solmaz schlug Mitte Juni Dennis‘ Bruder Christian schwer KO. Jetzt will der Ostseehamner Genugtuung. Hat Lewandowski eine Strategie für den auf acht Runden angesetzten Kampf? Ja, und sie lautet: Keine Gnade!

In dem zweiten Schwergewichtsduell trifft „Hulk“, so der Kampfname des Ukrainers Ihor Shevadzutskyi, auf seinen Landsmann Kostiantyn Dovbyshchenko.
Hulks Statur und Aussehen erinnern verblüffend an Eric Esch, besser bekannt als Butterbean. Allerdings ist der Ukrainer aus dem ECB-Team ein ausgezeichneter Boxer. Acht seiner zehn Gegner haute er vorzeitig weg.

Neben Shevadzutskyi ist ein weiterer Boxer aus Erol Ceylans ECB-Team geplant.  Es ist wahrscheinlich der Schweriner Mittelgewichtler Kevin Schumann, der sein Profidebüt geben wird.

Wie Dennis Lewandowski kommt Weltergewichtler Agasi Magaryan aus Greifswald. Magaryan wechselte nach der Nicht-Nominierung für die EM zu den Berufsboxern und will in Zinnowitz gegen Stefan Markovic seiner Statistik einen weiteren KO hinzufügen. Agasi wird von Kai Max Schröder sekundiert.
Die Namensgleichheit mit dem altgedienten Wiking-Coach Hartmut Schröder kommt nicht von ungefähr, denn Hartmut Schröder ist der Vater von Max. Er wird den Berliner Momo Abouee bei seinem Gefecht gegen Kenan Catic betreuen.

Ulli Wegners Laudatio für seinen Freund und Trainerkollegen Fritz Sdunek ist mittlerweile fester Bestandteil des Memorials.

In den weiteren Kämpfen:

  • Federgewicht: Luka Veljovic vs. Ramsan Amkhadov (Rostock)
  • Supermittelgewicht: Slavisa Simeunovic vs. Birkan Garib (Berlin)

Das Fritz-Sdunek-Memorial findet am 24. September, ab 18 Uhr statt. Einlass ist ab 17 Uhr.
Veranstaltungsort ist die Fritz-Sdunek-Halle der Sportschule Zinnowitz.
Tickets unter info@wikingboxteam.de und an der Abendkasse

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