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Fightarena Heilbronn – Spomer erfolgreich gegen Chiruta!

by Wolfgang Wycisk

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Für Slawa Spomer war es ein erfolgreicher, aber auch lehrreicher Abend – Er schlug Rafael Chiruta eindeutig, hatte aber auch eine Schrecksekunde zu überstehen!

Heilbronn – Fightarena 5, Kolbenschmidt Arena Heilbronn, eine fast komplett ausverkaufte Halle mit sehr guter Stimmung und an die 3500 Zuschauer, das alles sollten die Zutaten für den siebten Profikampf von Slawa Spomer (6-0, 4 KOs) werden. Umrahmt von einer Fight-Gala die mit mehr als 20 Gefechten im K1, MMA und Muay Thai aufbieten konnte, gelang es Spomer eine insgesamt gute Leistung abzurufen. Er schlug seinen Kontrahenten, den Spanier Rafael Chiruta (15-41-1, 8 KOs), nach acht Runden durch eine einstimmige Punktentscheidung und steht damit künftig, noch vor seinem achten Profikampf, unter den Top 100 bei Boxrec. Doch auch die eine oder andere Baustelle wurde dem Lokalmatador von seinem erfahrenen Gegner aufgezeigt.


Spomer mit eindeutigem Sieg über Rafael Chiruta

Slawa Spomer gelang es über die acht Runden einen insgesamt eindeutigen und nie gefährdeten Punktsieg einzufahren. Doch mit zunehmendem Kampfverlauf schaffte es der Spanier Chiruta aber auch defensive Lücken immer besser auszunutzen. Mit Kampfbeginn bestimmte Spomer das Geschehen aus der Ringmitte heraus mit langen Händen. Er zeigte sich variabel was die Kombination betraf und konnte so früh des Öfteren gute Hände im Ziel verbuchen. Highlight war hier sicherlich eine schöne Meidbewegung am Ende der Runde und ein anschließender Konter zum Kopf. Doch auch Chiruta konnte eigene Aktionen starten, blieb technisch jedoch klar hinter Spomer.

In den Runden zwei und drei behielt das Geschehen seinen Verlauf bei, Spomer traf klarer und öfter, Chiruta blieb aber immer wieder gefährlich vor allem wenn er die Distanz überbrücken konnte und es ihm gelang in den Infight zukommen. Dies sollte dem 38-jährigen Spanier in der vierten Runde am bis dato besten gelingen. Chiruta konnte mehrere Male gute Aktionen zum Kopf und Körper von Spomer bringen und diesen auch an den Ringseilen stellen, Spomer gelang es aber auch immer wieder diese Aktionen zu beantworten. Dennoch entwickelte sich mit zunehmendem Kampfverlauf ein offener Schlagabtausch und ein packender Kampf. In der fünften Runde, die klar an Spomer ging, konnte er Chiruta mit zwei sehr starken rechten zum Kopf in Verlegenheit bringen, der wollte jedoch nicht auf den Boden und blieb standhaft. Auf den Boden musste jedoch Spomer nach der sechsten Runde – Mit dem Gongschlag startete Chiruta einen Angriff, traf mit der rechten Schlaghand und konnte Spomer so überraschen. Doch für den Lokalmatador anscheinend keine große Sache, denn er stellte sich dem offenen Schlagabtausch und beide lieferten in den letzten beiden Runden noch einmal ansprechendes Boxen und Spomer revanchierte sich noch mehrere Male für die Treffer von Chiruta, nahm aber auch selbst einige harte Hände des Spaniers. Doch nach acht intensiven sowie unterhaltsamen Runden gab es an einem verdienten Sieg von Slawa Spomer keine Zweifel, wenngleich einige Baustellen aufgedeckt worden sind, die es für die Zukunft zu beheben gilt. Ähnlich sah dies auch Manager Thomas Holefeld: „Erst einmal herzlichen Glückwunsch von mir und dem ganzen Team, das hier war Werbung für das Boxen und man hat gesehen, dass man auch im erst siebten Profikampf einen fairen und offenen Schlagabtausch hinbekommt der auch die Zuschauer mitzieht. Slawa hat mir vor allem Offensiv sehr gefallen, bei einigen Dingen im defensiven Bereich muss er klüger und vorsichtiger agieren. Ansonsten war das genau der Kampf den wir wollten, wir wissen auf jeden Fall wo wir stehen nach diesem Sieg und jetzt gilt es die Schwächen konsequent abzuarbeiten!”

Der Protagonist wollte den Worten seines Managers aber nicht widersprechen, er sprang in die gleiche Kerbe: „Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit diesem Gefecht. Es war mein siebter Profikampf, er hat mir einige Baustellen aufgezeigt an denen werde ich arbeiten müssen. Rafael war auf jeden Fall der noch härtere Hund als wir ihn uns vorgestellt haben. Offensiv war das ein sehr guter Kampf von mir und er hat einiges genommen, Respekt für seine Leistung. Mich ärgert jedoch das Ding am Ende der sechsten Runde, da muss ich einfach die Hände oben lassen, so etwas darf mir nicht passieren. Ich nehme hier aber definitiv einiges für mich mit und freue mich auf die kommenden Aufgaben.“

Der Frame zum Video von Fight24.tv, dort könnt ihr den kompletten Kampf noch einmal ansehen:

Quelle: Team Holefeld

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