Home Boxen allgemein Feigenbutz vs. Nunez – Ergebnisse der Undercard aus Ludwigshafen

Feigenbutz vs. Nunez – Ergebnisse der Undercard aus Ludwigshafen

by Fabrizio Alexander Burk

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Ludwigshafen – Zur nächsten Internationalen Box-Gala, nach der obligatorischen Sommerpause, wurde vom Team Sauerland erneut geladen. Austragungsort des Hauptkampfes zwischen Vincent „Iron Junior“ Feigenbutz und seinem spanischen Kontrahenten Cesar Nunez war die altehrwürdige Friedrich-Ebert Halle im Rheinland-Pfälzischen Ludwigshafen. Insgesamt konnte die von Matchmaker Tom Dallas zusammengestellte Fightcard sieben Kämpfe präsentieren. Davon betrafen fünf Kämpfe die Undercard die von gut 1500 anwesenden Zuschauern verfolgt wurde.
Nebenbei bot Sauerland Event unter anderem fast die gesamte Nachwuchsgarde des Teams auf, darunter auch einige „Local Heroes“ wie Ahmad Ali, Benjamin Gavazi oder die Nachwuchshoffnung Sophie Alisch aus Berlin.

Tilev eröffnet Ludwigshafener Kampfabend erfolgreich!

Der Kampfabend wurde mit dem ersten Kampf im Supermittel zwischen dem Bielefelder Dimitar Tilev (7-0, 4 KOs) und dem Tschechen Rene Molik eröffnet, der mit einem Rekord von 2-4-1 (1 KO) nach Ludwigshafen gereist kam. In diesem auf sechs Runden angesetzten Duell gelang es Tilev, von Anfang an eine klare Linie zu zeigen und Rene Molik immer wieder klar zu treffen.
Bereits ab dem zweiten Durchgang gelang es dem Tschechen kaum noch für Entlastung zu sorgen oder Tilev ernsthaft gefährlich werden zu können. Tilevs weitere Überlegenheit wurde deutlicher, denn ab der 3. Runde behinderte starkes Nasenbluten Molik in seinen Aktionen. Dem voraus gegangen war ein schöner Konter des deutschen. Der konnte seine Performance auch in den folgenden Runden halten, lediglich der Knockout gelang der Bielefelder Nachwuchshoffnung nicht mehr. Das Urteil lautete folgerichtig einstimmig 59:55 für Tilev.

Gavazi beginnt gut, muss aber dann federn lassen!

Nach dem erfolgreichen Gefecht von Dimitar Tilev folgte das zweite Duell des Abends – sechs Runden im Halbschwergewicht zwischen dem Landauer Benjamin „The Hornet“ Gavazi (8-0, 5 KOs) und Ondrej Budera (10-11-1, 7 KOs) aus der tschechischen Republik. Der Halbschwergewichtler vom Bodensee kam zunächst gut in das Gefecht und fand früh die richtige Distanz sowie das nötige Ringgefühl. Doch mit zunehmendem Kampfverlauf bekam Gavazi mehr Probleme und verlor des öfteren seine Linie. Nach den ersten vier Runden, die zumindest allesamt beim Landauer gewesen sein dürften, gelang es Budera in Runde fünf aber viel zu oft, starke Treffer zu landen und den Mann von der TS-Fight-Sportmanagement GmbH kräftig in Verlegenheit zu bringen. Andererseits gelang es Gavazi, die letzte Runde besser zu gestalten und seinerseits Budera in Verlegenheit zu bringen. Letztlich war nicht alles zufriedenstellend, denn die letzten beiden Runden offenbarten zumindest Defensivschwächen beim Landauer. Daran gilt es zu arbeiten, das Urteil lautete dennoch folgerichtig 59:55 für „The Hornet“ der damit seinen Rekord auf 9-0 (5 KOs) ausbauen konnte.

Hadi Srour mit erfolgreichem Deutschland-Debüt für Sauerland

Der Norweger aus Toensberg am Oslofjord konnte sein Deutschland-Debüt erfolgreich gestalten und seinen Kontrahenten, Evgenii Vazem (8-7, 3 KOs) aus Russland eindeutig besiegen und kam dabei auch nie in größere Gefahr. Srour, der im Superleichtgewicht zuhause ist, boxte seinen eindeutig besseren „Stiefel“ herunter und zeigte eine couragierte Leistung, wenngleich der 23-jährige gerade in manchen brenzligen Situationen zu locker agierte. Oftmals zeigte er am Rundenende ein etwas gleichgültiges Auftreten, so schien zumindest der Eindruck. Doch außer diesem vielleicht etwas zu lockeren Auftreten kann man dem Superleichtgewicht nichts vorwerfen, der sich mit diesem Auftritt zudem boxerisch auf jeden Fall weiterempfehlen konnte. Letztlich wertete das Kampfgericht einstimmig für den Norweger mit zweimal 60:54 und einmal 59:55.

Sophie Alisch mit starker Leistung gegen Vanesa Caballero!

Für die junge Berliner Nachwuchshoffung Sophie Alisch ging es gegen Vanesa Caballero (1-5-3) aus Spanien. Im Federgewicht waren für dieses Gefecht 6 Runden angesetzt, die auch allesamt benötigt wurden. Alisch gelang es, eine sehr gute Leistung darzubieten und im Vergleich zum letzten Auftritt war wieder eine klare Steigerung bei der 17-jährigen zu sehen. Alisch boxte aus der langen Distanz und bestimmte das Geschehen aus der Ringmitte heraus und kam frühzeitig zu klaren Treffern. Doch Caballero ging viel Risiko und versuchte auch zu eigenen Aktionen zu kommen, doch das wesentlich bessere Gesamtpaket bot natürlich die Berlinerin, die sich auch deshalb, aber auch aufgrund einer tollen Leistung über ihren vierten Profisieg freuen darf. Dementsprechend bleibt es um die sympathische Berlinerin weiterhin spannend!

  

Nachtrag: Katharina Thanders gelang es ebenfalls einen Sieg einzufahren. Nach acht einseitigen Runden die allesamt souverän von der Norwegerin geführt wurden, ging das Urteil des Kampfgerichtes dementsprechend klar in Richtung von Katharina Thanders. Alle drei Punktrichter werteten dieses Gefecht mit 80:72 für das Leichtgewicht.

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