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WBSS: Oleksandr Usyk haut den Hucker weg

by Wolfgang Wycisk

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Oleksandr Usyk

In der Auftaktveranstaltung der World Boxing Super Series (WBSS) unterlag Deutschlands Cruisergewichtler Marko Huck dem Ukrainer Oleksandr Usyk durch Abbruch. Beidhändig schlug Usyk auf  Huck ein und ließ ihm keine Chance. Referee Robert Byrd brach nach 2:18 min. in der 10. Runde ab. Damit ist für den Bielefelder das mit 50 Mio. Dollar dotierte Turnier zu Ende. Grämen braucht sie Huck nicht, denn seine Kampfbörse beträgt ca. 400.000 Dollar.
Für Usyk geht das Geldverdienen weiter. Im Halbfinale der WBSS wird er  den Gewinner des Kampfes Maris Briedis gegen Mike Perez gegenübertreten.

In der Berliner Max Schmeling Halle, die durch Usyks Fans regelrecht beseelt wurde, entschied der WBO-Weltmeister und Olympiasieger von London jede Runde für sich.

Im Interview Erklärte Marco Huck, dass er den Kampf hätte gewinnen können, wenn er richtig nachgesetzt hätte. Mit seiner Einschätzung stand er jedoch alleine da.

Wie es mit dem „Hucker“ weitergehen wird, lässt er offen. Eine Entscheidung will er nach seinem Urlaub treffen.

Die Undercard:

Noel Gevor

Noel Gevor vs Isiah Thomas

Noel Gevor bezwang in einem Kampf ohne Höhen und Tiefen den US-Amerikaner Isiah Thomas.
In Runde drei wurde Thomas angezählt. Zu Unrecht, denn nach einem Schlag gegen die Brust verlor er das Gleichgewicht. Der Referee sah einen Wirkungstreffer. Nach den zehn Runden gewann Gevor einstimmig. Es war der 23. Sieg für Gevor, der eigentlich gegen Alexander Peil hätte boxen sollen. Doch dann entschied man sich kurzfristig für Thomas. Für die Fans die falsche Entscheidung, denn ein Fight Gevor gegen Peil wäre wesentlich spannender gewesen.

Denis Radovan

Denis Radovan vs. Yann Binanga Aboghe

Seine Gegner werden immer besser, Denis Radovan allerdings auch. Der Kölner bezwang in seinem sechsten Fight Yann Binanga Aboghe aus Frankreich.  Aboghe hatte seine letzten drei Kämpfe gewonnen und präsentierte sich in Topform. Dennoch, Radovan konnte er nicht knacken, denn Coach Jürgen Brähmer hatte seinen Schützling bestens vorbereitet. Das sah man an Radovans Distanzgefühl und seinen sehenswerten Kopf-Körper Kombinationen. Wenn der Kölner seine Schlaghand mit dem Jab etwas besser vorbereitet hätte, dann wäre sogar ein vorzeitiges Ende möglich gewesen.
Die Sauerländer haben mit ihm ein weiteres Juwel in ihren Reihen, das Jürgen Brähmer behutsam aufbauen und demnächst um einen Titel boxen lassen wird.

Leon Bunn und Coach Georg Bramowski

Leon Bunn vs Tomasz Gargula

Auch Leon Bunn behält seine weiße Weste. Im für ihn ungewohnten Supermittelgewicht bezwang er den Polen Toamsz Gargula. Alles was Bunn abfeuerte musste Garguala „fressen“. In der fünften Runde wurde es dem Kampfrichter zu viel. Er musste den Polen schützen und brach ab. Es war Bunns sechster KO in seinem sechsten Kampf.

„Der wollte einfach nicht umfallen“ sagte der sympathische Frankfurter nach dem Kampf, „von dem harten Schlagen tun mir meine Hände weh.“

Coach Ulli Wegner war stolz auf seinen Boxer. Nach dieser Leistung will er ihn nun  ganz schnell nach oben bringen.

die weiteren Ergebnisse:

  • Evgeny Shvedenko TKO Rd. 6 über Nikola Matic (Bosnien)
  • Frederik Hede Jensen PTS über Baska Tuvdenlhagva (Frankreich)
  • Nick Hanning TKO Rd. 1 über Ondrej Schwarz (Tschechien)
  • Albon Pervizaj TKO Rd. 3 über Tomas Mrazek (Tschechien)
  • Sebastian Formella PTS über Jan Balog (Tschechien)
  • Patrick Wojcicki PTS über Fouad El Massoudi (Frankreich)

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