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Velberter Mark Thomas erster RRW Champion

by Wolfgang Wycisk

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Emil Schneider, TuS Gerresheim und Akin Özel, JM-BC Heiligenhaus

Emil Schneider, TuS Gerresheim und Akin Özel, JM-BC Heiligenhaus

Die Auftaktrunde der Rhein-Ruhr-Wupper-Meisterschaft ist vorbei und schon stehen fünf neue RRW-Champions fest. Auf dem Event, den der Boxring Neuss erstklassig organisierte, wurde Mark Thomas der erste Titelträger.
Für seinen Sieg über Artur Kühne vom TuS Gerresheim bekam Mark die Goldmedaille. Es war Marks zweiter Sieg in seinem zweiten Kampf.
Der kleine Velberter, der ein Kampfgewicht von 32 kg auf die Waage brachte, schlug bereits vor zwei Monaten einen Gerresheimer. Beim „Düsseldorfs next Boxchamp“ bezwang er Miguel Rubia. Auch für Artur war an Mark kein Vorbeikommen. Artur kämpfte stark, aber nicht stark genug um das neue Talent des VBC zu gefährden.
Trotzdem war Gerresheims Coach Steffen Müller mit der Leistung seines Jüngsten zufrieden. „Artur war etwas leichter als Mark und das hat ihm an Kraft gefehlt. Technisch und taktisch war es eine tolle Leistung die Artur gezeigt hat. Komplimente hatte Gerresheims Coach auch für Mark. Eine derartige Explosivität in den Schlägen hatte er selten zuvor in dieser Gewichtsklasse beobachtet.

Müllers zweiter Kämpfer, Mohammed Azaough, verlor ebenfalls. Er konnte seine boxerische Linie gegen Matthäus Nasrat nicht halten. Matthäus ist der kleine Bruder von Stewart Nasrat, der 2015 deutscher Meister wurde. Der Essener boxte athletischer und überraschte Mohammed mit regelrechten Angriffspurts. Matthäus wurde ebenfalls RRW Meister.

Einmal huschte Müller ein Lächeln übers Gesicht. Emil Schneider, sein dritter Starter, hielt sich an die vorgegebene Taktik und besiegte in einem verbissenen Kampf den Heiligenhäuser Akin Özel.  Emil wurde damit RRW Champion in der Gewichtsklasse bis 50 kg.
Auch hier kam Lob aus der gegnerischen Ecke, diesmal von Michael Vogel, der Trainer des JM-BC Heiligenhaus. Er zog den Hut vor der Leistung des Düsseldorfer Kadetten.  Vogel war auch mit seinem Kämpfer sehr zufrieden: „Akin trainiert erst seit einem halben Jahr bei mir und da muss man ganz klar sagen. Die Richtung stimmt.“

Mohammed Troiss, vom Boxring Düsseldorf setzte sich knapp gegen Mario Lippe aus Mönchengladbach durch. Der Arbeiter des Fights war  Mario. Er stellte Mohammed oft an den Seilen, unterließ es aber nachzusetzen. Das kostete ihm den Sieg, denn Düsseldorfs Weltergewichtler verstand es sich mit überraschenden Angriffswellen sehr gut in Szene zu setzen und die Jury zu beeindrucken.

v.l. Alexej Goldenberg, SR Garath und Niklas Dieke, PSV Solingen

v.l. Alexej Goldenberg, SR Garath und Niklas Dieke, PSV Solingen

Mit einem Sieg und einer Niederlage beendete der Sportring Garath die Veranstaltung.  Gidijon Gashi verlor einstimmig. Er konnte die aggressiven Attacken des Paderborners  Andre Savinov nicht klären. Das Gefecht war ebenfalls ein Titelkampf für die RRW-Meisterschaft.

Gidijons Vereinskamerad, Alexej Goldenberg, war drei Runden der bessere Boxer in seiner Begegnung gegen Niklas Dieke. Alexej wirkte abgeklärter und kam mit Führhand-Schlaghand Kombinationen zu guten Treffern gegen Solingens Halbweltergewichtler.

v.l. Andre Savinov, Paderborn und Gidijon Gashi, SR Garath

v.l. Andre Savinov, Paderborn und Gidijon Gashi, SR Garath

Mit zwei Nachwuchskräften nahm der Boxring Hilden an der Meisterschaftsrunde teil. Pawel Lechowski zeigte in seinem ersten Kampf gegen den Paderborner Jan Heitsiek einen bravourösen Siegeswillen. In dem nicht immer sauber geführten Kampf punktete sich Pawel mit seiner harten Schlaghand zum Sieg.

Mikail Yildiz  ließ es nicht zu, dass Firad Karbulut, Hildens zweiter Starter, sein Potenzial abrief. Der Remscheider boxte clever und beschäftigte Firad mit klugen Kombinationen. Einstimmiger Punktsieger wurde Mikail.

Im letzten Kampf der Veranstaltung wurde auch das letzte RRW-Gold vergeben. Hier standen sich zwei Athleten des BC Essen Steele gegenüber. Wer glaubte, dass Tyron Simons und Esad Keranovic es locker angehen lassen würden, sah sich getäuscht. Von Stallorder fehlte jegliche Spur. In dem wohl härtesten Kampf des Events setzte sich dann Esad nach Punkten durch.

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Die Ergebnisse

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